WIE ALLES BEGANN...
...Ohne jedes Protokoll durchlebte und durchfeierte der Verein die ersten Jahre unter lockerer Führung - viele Daten und Fakten wirst Du aus diesem Grunde an dieser Stelle vergeblich suchen. Alles, was heute über die Gründung vorliegt, verdanken wir mündlichen Überlieferungen von Frauen der ersten Stunde, die heute noch im Verein sind. Ihnen sei auch herzlich gedankt für ihre langjährige Vereinstreue.
In den ersten Jahren seit Bestehen des Möhnenvereins trafen sich Frauen zum Kaffeeklatsch und zum gemütlichen Beisammensein. Das fand
solchen Anklang, dass jedes Jahr immer mehr "fastnachtsbesessene" Frauen hinzukamen. Es wurde eine Obermöhn erkoren. Als Zeichen ihrer Würde bekam
sie einen Pantoffel überreicht. (Später war es die Obermöhnenkette, die von dem Heimbach-Weiser Möhnenverein angeschafft wurde). Am Schwerdonnerstag zogen die
Möhnen mit Musik und Gesang durch die Straßen und Wirtshäuser. Eine große Rolle im Vereinsleben spielen die Möhnenbälle zum Karnevalsauftakt im November, die in jedem Jahr unter einem anderen Motto
standen.
Unter der Leitung der Präsidentin Änne wuchs die Zahl der Mitglieder von Jahr zu Jahr. Der Schwansesaal platzte fast aus allen Nähten und war dem Ansturm am Möhnenball nicht mehr gewachsen, so dass eine andere Lösung gefunden werden musste. Nach reiflicher Überlegung und vieler schlafloser Nächte wurde der Ball in die Heimbach-Weiser Festhalle verlegt. Dies konnte jedoch nur geschehen unter der Mithilfe vieler freiwilliger Helfer, besonders aber auch durch die Hilfe der Männer der Vorstandsfrauen.